Philosophie & Praxis

Occtober 12. 2025 | English below

Die aufrührende Kraft der inneren Abwägung verlangt äußerste Konzentration und Weisheit, um dem gerecht zu werden, was nach Begrenzung ruft. Fair enough.

Ab jetzt wird es intern, und ich kann sagen: Weil das Greifbare im Raum ist, wird es weniger Theorie und mehr Umherschweifen um die noch nicht gemalte Landschaft TOPIA. Ja, ich machte mich auf den Weg, der sich schrittweise vor mir langsam zeigte. Dass ich schon vorher wusste, worum es geht – ich gehe –, wird mir anhand der Malerei, die sich vor mir entfaltete, zunehmend klarer. Der Satz von der aufrührenden Kraft kam doch schon Anfang des Jahres. Da schau her (–, nun denn, so geht’s voran, warum auch nicht.

Als ich vor bestimmt elf oder zwölf Jahren mit der Jagd, den Archetypen und dem wilden Feldhasen beschäftigt war und mit Gunnar F. Gerlach im Hafentor7 über die Relevanz und die Philosophie debattierte, bis es draußen wie drinnen wieder hell wurde, wollte ich ein für alle Mal klarstellen, worum es mir ging. Gunnar – ebenso wie ich Doppelschütze – ist als pragmatischer Theoretiker einer meiner Lieblingspublizisten, wenn es um versierte, ganzheitliche und nachhaltige Kunstkritik geht: einfach massiv! Ich wollte so gerne, dass wir alles auf den Punkt bringen. Es blieb bei der Theorie. In der Praxis schuf ich den 1000. Hasen, klar, und nun endlich auch den Text. Der philosophische Überblick ist nun nochmals ergänzt und hier auf meiner Seite veröffentlicht.

Es etabliert sich geradezu: Topia fügt sich nach und nach in das Gesamtprogramm ein. Die einzelnen Module stehen nun einfach zur Verfügung, und ich kann spielerisch damit arbeiten. Es geschieht, dass beim Wechseln der Positionen diese oft unverhofft in eine andere ebenso hineinpassen – ohne Absicht, und das überrascht mich meistens selbst. So kann ich sagen: Ich male dann mal weiter.

The compelling force of inner reflection requires utmost focus and wisdom in order to respond properly to what calls for clear boundaries. Fair enough.

When, about eleven or twelve years ago, I was occupied with the hunt, the archetypes, and the wild brown hare, and debated relevance and philosophy with Gunnar F. Gerlach at Hafentor7 until it was light again both inside and out, I wanted, once and for all, to clarify what I was concerned with. Gunnar – a double Sagittarius like me – is, as a pragmatic theorist, one of my favorite publicists when it comes to skillful, holistic, and sustainable art criticism: simply massive! I so wanted us to bring it all to the point. It remained a matter of theory. In practice, I created the thousandth hare, of course, and now, finally, also the text.
The philosophical overview has now been expanded once more and published online here on my homepage.

It is really taking shape: Topia is gradually becoming part of the overall program. The individual modules are now simply available, and I can work with them in a playful way. It happens that, when switching positions, these often unexpectedly fit into another one as well – without intention, and that most often surprises even me. So I can say: I’ll just keep painting.